Dringeblieben – H3 beendet erste Verbandsligasaison auf Platz 6
Im letzten Saisonspiel gewannen die Herren 3 der TSG Blankenloch beim TSV Handschuhsheim mit 3:0 (25:15, 27:25, 25:22). Damit konnte man aus eigener Kraft den erst am vorigen Spieltag erkämpften 6. Platz und somit den Klassenerhalt sichern.
Die Vorzeichen für den Spieltag waren – mal wieder- suboptimal: Stammzuspieler Markus Hofheinz verletzte sich im Abschlusstraining. Mittelkanonier Jannis Melder kündigte an, wegen Privatterminen nur bis kurz nach 18:00 Uhr mitspielen zu können. Während des Spiels verletzte sich auch noch Außenspieler Jonas Friedrich. Und so war das Team am Ende – mal wieder – nur zu sechst.
Aber der Reihe nach: im ersten Satz wurde dem Gegner das eigene Spiel aufgedrückt. Stabile Annahme und Abwehraktionen ermöglichten es Zuspieler Simon Hertlein seine Angreifer variabel einzusetzen. Beim Gegner hingegen wackelte die Annahme, so dass sich deren Angreifer oftmals mit einem gut positionierten Doppelblock konfrontiert sahen. Über den gesamten Satz konnte ein Vorsprung auf- und ausgebaut werden, 25:15 stand am Ende auf der Anzeigetafel zu lesen. Nach dem gelungenen Auftakt kam – mal wieder – der fast schon obligatorische Hänger: mit 1:5 war der Start in den Satz alles andere als gelungen. Der TSV Handschuhsheim steigerte sich, die TSG hingegen spielte in allen Elementen etwas ungenauer und fehlerhafter als im Satz zuvor. Kurze Aufholphasen würden mit leichten Eigenfehlern gleich wieder zunichte gemacht. Beim Stand von 20:24 war der Satz eigentlich schon verloren. Doch plötzlich schien der Gegner Angst vorm Gewinnen zu bekommen. Mit einer Mischung aus Glück des Tüchtigen, Konzentration und Kampfgeist bogen die TSGler diesen Durchgang mit 27:25 noch um. Der dritte Satz stellte eine neue Herausforderung dar: da Jannis wegmusste und sich Jonas verletzt hatte, sprangen nun Lars Hobich (Mitte für Jannis) Nils Klasen (Außen für Jonas) und Jan Hobich (Außen für Lars) ein. In dieser Konstellation hatte die H3 noch nie gespielt (auch noch nie trainiert). Daher war es nicht verwunderlich, dass die Abstimmung in Annahme sowie Block-Abwehrverhalten erst noch gefunden werden musste. Vor allem den vielen Aufschlagfehlern des Gegners wegen konnte man trotzdem einigermaßen Anschluss halten, war aber bis zum Satzende ständig 3 -4 Punkte im Hintertreffen. In der „Cruchtime“ spielte die H3 dann aber, wie schon in Satz 2 annähernd fehlerfrei. So wurde aus einem 17:21 schlussendlich doch noch ein 25:22. Ersatzcoach Hoffe darf sich also mit Recht „Erfolgscoach“ nennen, wurde doch unter seiner Regie der einzige 3:0 Erfolg der gesamten Saison errungen…
DR