Herren 1

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hinten v.l.n.r: Stefan Hornung, Fabio Weingärtner,  Florian Ebert, Torsten Kirchhardt, Philipp Lintner

vorne v.l.n.r: Michael Ebert, Benny Loritz, Thomas Heidebrecht, Lucas Danese , Sayed Ahmat Seyar, Markus Wintergest

Der Kader der Herren 1 zeigt für die Saison 2023/24 im Vergleich zum Vorjahr nur bekannte Gesichter, kommt dafür etwas ausgedünnter daher. Durch die Abgänge von Steffen Schad (Zuspiel, Karriereende), Marko Kienast (Diagonal, andauernde Verletzung), Benjamin Dollhofer (Außenangriff/Libero, Wechsel zu Erstligist SSC Karlsruhe), Jonathan Finkbeiner (Mittelblock, Volleyballpause) fehlen dem Kader gleich vier wichtige Spieler verteilt auf alle Positionen. Den vier Abgängen stehen keine Neuzugänge gegenüber, sodass Spielertrainer Torsten Kirchhardt in dieser Saison allen 10 verbleibenden Spielern genügend Spielpraxis geben kann. Der nach langer Verletzung wieder genesene Benjamin Loritz wird wieder voll zur Verfügung stehen und auch Universaltalent Markus Wintergerst hat sein Engagement für die kommende Spielzeit etwas erhöht und steht sowohl auf der Außen- als auch auf der Mittelblockposition zur Verfügung. Mit Senioren-Weltmeister Philipp Lintner steht eine erfahrene Kraft auf der Diagonalposition bereit und bildet mit Fabio Weingärtner eine starke Offensivabteilung. Zu dieser darf man getrost auch Außenangreifer Seyar Rahmani, einen der gefürchtetsten Angreifer der Liga, zählen. Im Mittelblock stehen mit Florian Ebert und Stefan Hornung zwei der konstantesten Leistungsträger der vergangenen Spielzeiten bereit und ergänzt wird der Abwehrverbund von Libero Lucas Danese. Kirchhardt selbst hilft bei Bedarf auf der Außen-, Mittel- und Liberoposition aus.

Je nach Verfügbarkeit wird es dank des flexiblen Kaders immer wieder zu Änderungen in der StartingSix kommen. Da aber alle Spieler mit reichlich Erfahrung und Spielpraxis ausgestattet sind sollte dies das Spiel der TSG nur wenig beeinflussen. „Das Ziel ist wie in jedem Jahr möglichst früh sich möglichst weit oben einzusortieren um nicht in Zugzwang bezogen auf mögliche Abstiegsgipfel zu kommen. Das ist aufgrund der Personalsituation schwierig planbar, aber die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir trotz dünner Personaldecke auch in der Endabrechnung in der Lage sind im vorderen Drittel zu landen“, gibt Kirchhardt wie gewohnt den Nichtabstieg als Minimalziel aus. „Wir werden in diesem Jahr auch noch enger mit der zweiten und dritten Mannschaft zusammenarbeiten, um für die Zukunft gerüstet zu sein – einige der Stammspieler können auch nur ein Training pro Woche wahrnehmen, da bietet sich das Einbeziehen der Leistungsträger und Jugendspieler aus den weiteren Mannschaften natürlich umso mehr an“, so Kirchhardt weiter.

Die Liga ist indes schwer einzuschätzen – mit Meister Bühl und dem aufstrebenden Vorjahresvierten aus Ludwigsburg verlassen zwei ambitionierte Teams die Liga nach oben und dafür rücken mit der BEG United und der TG Schwenningen zwei starke Aufsteiger nach. Der kaderlich nahezu unverändert daherkommende Vizemeister Botnang wird von den meisten Teams zum größten Titelaspiranten gezählt, ebenso die neuformierte Truppe rund um den ehemaligen Nationalspieler Jochen Schöps, die SSG Langen. Ansonsten erwartet Kirchhardt „eine Liga auf Augenhöhe“ bei der jeder jeden schlagen kann und es häufig auf die tagesaktuelle Besetzung der jeweiligen Kontrahenten ankommt. „Es gibt viele Teams, die wie wir dank Berufstätigkeit und familiärer Verpflichtungen nicht jedes Wochenende auf die gleichen Kräfte zählen können. Da wird es viel auf die Tagesform ankommen und eine Prognose fällt schwer – wir schauen einfach auf uns und von Spiel zu Spiel. Die Tabelle wird es am Ende zeigen, wo wir uns dann einsortieren.“