Reality-check im Gastspiel bei den Einhörnern

Die Blankenlocher Regionalliga Volleyballer wissen genau, dass der 3:0 Sieg über Rottenburg zum Saisonauftakt nicht ausreicht, um sich darauf erstmal gemütlich auszuruhen. „Das war trotz des deutlichen Ergebnisses kein sehr gutes Spiel von uns. Gegen Freiburg werden wir uns steigern müssen, damit was zum Zählen herausspringt.“ schätzt Kapitän Christoph Heinichen die Leistung seines Teams und die Situation vor der zweiten Partie ein.

In der Tat wird die Begegnung bei den „Einhörnern“ vom USC Freiburg eher eine Standortbestimmung für die TSG sein, als der Sieg gegen den jungen, umformierten TVR. Der USC verlor zwar die erste Partie in Ludwigsburg mit 3:1, doch die Satzergebnisse gegen die stark einzuschätzenden Schwaben – alle Sätze endeten mit minimalem Punkteabstand – zeugen von einer Partie auf Augenhöhe.
TSG Coach Jochen Homann wird am Samstag wieder einmal kreativ sein müssen, denn in seinem Kader wird fleißig rotiert. Für Kapitän Chris Heinichen und Thorsten Walz arbeiten im Aktiv-Urlaub an ihrer körperlichen Verfassung. Dafür rotiert Todde Wolff (Urlaub zu Ende) wieder ins Team. Christian Eckenweber wir auf der Außenbahn Oliver Rathschlag ersetzen. Zuspieler Torsten Kirchhardt ist als Trainer mit der Oberligamannschaft auf Auswärtsfahrt und hinter dem Einsatz von MIttelblocker Volker Maurer steht ein Fragezeichen – die TSG hofft, dass der Arzt das gläserne Knie des Mittelblockers wieder in Schuss bekommt. Wenn also eines sicher ist, dann dass das Breisgauer Publikum ein anderes Blankenlocher Team zu Gesicht bekommt, als in Spiel 1. Bleibt zu hoffen, dass dieses Team die richtige Sorte ist, um die Mähnen der Einhörner etwas zu stutzen.

Autor: Steffen Schad