Erfahrung besiegt jugendliche Dynamik – 2:3 Auswärtssieg in Rottenburg

Die TSG Blankenloch bleibt in der Erfolgsspur. Durch einen 2:3 Erfolg bei der Reserve des Bundesligisten TV Rottenburg (-19, 20, 19, -27, 11) bleibt das Team von Spielertrainer Torsten Kirchhardt vorerst auf Rang 2 der Dritten Liga. MVP Philipp Lintner führte sein Team mit einer feinen Angriffsleistung zum Sieg im Schwäbischen.
Die TSG musste gegen Rottenburg auf Kienast, Kallfass und Reinstädt verzichten, so dass Kirchhardt sein Team einmal mehr umstellen musste.  Die Ü40 (Lintner und Steffen Schad) übernahm von Kienast / Kirchhardt gegenüber dem 3:0 Erfolg gegen Friedrichshafen die Positionen des Zuspielers und Diagonalspielers. Ansonsten blieb Blankenloch unverändert.
Gegen die vor allem in der Feldabwehr überzeugenden Hausherren war der Sieg ein hartes Stück Arbeit. Immer wieder musste die TSG über den zweiten, dritten, oder gar vierten Versuch im Angriff gehen, um den Punkt zu machen.
Die jungen Schwaben überraschten in Satz 1 mit starkem Aufschlag- und Blockspiel die Badener, die nicht ins Spiel kamen und mit 19:25 unter die Räder kamen.
In den Sätzen zwei und drei hielt die TSG dann besser dagegen, zeigte Geduld und Ruhe in der Chancenverwertung und setzte sich angeführt vom späteren MVP Lintner durch.
Satz 4 sah nach einer frühen Rottenburger Führung eine Blankenlocher Aufholjagd, doch das Kirchhardt Team zeigte trotz geballter Erfahrung auf dem Feld Nerven. In der engen Endphase sorgten gleich 3 Aufschlagfehler und dazu 2 direkte Annahmefehler für den Satzausgleich des Teams von Uwe Schröder.
In Satz 5 fand Seyar Rahmani genau zur rechten Zeit seine Topform im Aufschlag und sorgte für den letztlich entscheidenden 3:7 Vorsprung.
Kirchhardt zeigte sich nach dem Spiel insgesamt zufrieden mit seinem Team. „Natürlich wären drei Punkte möglich gewesen, aber angesichts der Fehlstarts in den Sätzen 1, 2 und 4 bin ich mit 2 Punkten auch zufrieden. Wohl dem der personell solche Optionen hat wie wir,  und das Fehlen von einem Marko Kienast einfach so mit einem Philipp Lintner kompensieren kann.“ Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu. „Auch mit 40 weiß der halt noch, wo der Ball auf den Boden muss.“
Gegen das Tabellenschlusslicht aus Rüsselsheim hat die TSG nun nächste Woche zu Hause die Chance auf weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt.