Der Plan war anders – Damen 1 holt sich nur einen Punkt am Heimspieltag!

Nach 2 Wochen mit intensivem Angriff- und Abwehrtraining hieß es am Samstag, lasst die Halle beben. 

Ziel war ganz klar: Wir wollen 6 Punkte!

Leider haben wir das erste Spiel gegen VSG Kleinsteinbach 2 im 5. Satz verloren und das zweite Spiel 0:3 gegen die TG Ötigheim abgegeben.

Aber alles von Anfang! 

Wir haben uns gut gelaunt am Samstagmorgen ab 9 Uhr zum Frühstück getroffen. Nach einem gut gestärkten Frühstück ging es mit einer Runde Yoga weiter und dann hieß es: Wettkampfmodus an. Warm machen, einspielen, einschlagen und los ging die erste Partie gegen Kleinsteinbach 2. Die Halle war gut gefüllt, die Stimmung super!

Im ersten Satz, ein typischer TSG-Damen 1-Satz. Wir sind mal wieder nur schwer ins Spiel gekommen. Bei einem Punktestand von 5:9 hat Coach Eddy die erste Auszeit nehmen müssen. Wir waren alle noch ein bisschen zu träge auf dem Feld. Ab der Mitte des Satzes wurde es immer besser, die Annahme kam zum Zuspieler, die Angriffe wurden härter und gezielter, die Beweglichkeit in der Abwehr stieg und unsere Mitten holten sich ein paar Bälle mit guten Blocks. Allerdings reichte es nicht mehr um den ersten Satz zu gewinnen (20:25).

Der zweite Satz war am Anfang sehr ausgeglichen bis wir uns durch druckvolle Aufschläge sowie starken Angriffen und einer guten Abwehr absetzen konnten. Punkt für Punkt marschierten wir zum Satzende (25:22).

Im dritten Satz starteten wir sehr souverän und zwangen so unsere Gegner zu einer frühen Auszeit. Durch ein paar knappe Angriffe, neben die Linie, konnten die VSGlerinnen wieder ausgleichen. Durch eine kurze Annahmeschwäche auf unserer Seite ging die VSG mit 5 Punkten in Führung – 15:20. Kurze Auszeit und dann nochmal Alles geben! Wir kämpften uns zurück, es lief einfach. Der Block stand, der Angriff punktete, bis zu einem Spielstand von 21:21. Die letzten 4 Punkte waren hart umkämpft, beide Mannschaften kämpften um jeden Ball. Leider konnten wir keinen Ballwechsel für uns entscheiden und somit ging dieser Satz ebenfalls an die VSG.

Vierter Satz, los geht’s, es ist noch nicht vorbei. Es hätte ein Bilderbuch-Spielsatz werden können. Es lief bei uns wieder von Anfang an, Annahme – Zuspiel – Angriff –  Punkt. Die VSGlerinnen haben nach 9 gespielten Punkten (7:2) keine Auszeit mehr. Durch einen Wechsel auf Seiten Kleinsteinbach und mal wieder einer Annahmeschwäche auf unserer Seite kamen sie allerdings wieder zurück ins Spiel. Bei einem Spielstand von 12:13 für die VSG gaben wir nochmal alles, wir konnten uns durch clevere Angriffe mit 3 Punkten absetzen, haben dann aber gleich wieder 3 Punkte kassiert. Bei 19:19 nahm Eddy unsere letzte Auszeit, Ansage: beweglich bleiben, druckvoller Angriff, clever sein. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Ewig lange Ballwechsel, jeder gab alles. Durch ein bisschen mehr Cleverness konnten wir den Satz 29:27 für uns entscheiden.

Ziemlich gerädert ging es in den letzten entscheidenden Satz. Kleinsteinbach konnte sich am Anfang mit 2 Punkten absetzen, dann kamen wir nochmal zurück. Wir stellten einen guten Block, waren in der Abwehr da und griffen gut an. Allerdings hielt dies nur bis zu einem Spielstand von 9:6 für uns. Danach verließen uns unsere Kräfte. Wir verlieren den Satz 9:15 und somit geht nach über 2 Stunden Spielzeit nur ein Punkt auf unser Punktekonto. 

Jetzt hieß es entspannen, relaxen und so lange Pause wie nur möglich. 

Um 16.30 Uhr pfiff das Schiedsgericht das zweite Spiel an gegen TG Ötigheim. Uns war klar, das wird jetzt kein Zuckerschlecken. Nochmal alles abrufen!

Der erste Satz war wie fast immer, wir rennen hinterher. Die Beweglichkeit wurde etwas zurückgeschraubt, die Annahmeschwäche schlug wieder zu. Jetzt war Coach Eddy gefragt, ein paar taktische Wechsel und ein paar gute Angriffe später waren wir wieder da. Leider fehlte die konstante Annahme und das Bälleversenken am Ende und somit ging der erste Satz an TG Ötigheim (21:25). 

Auch Satz Nummer 2 fing holprig an. Irgendwie klappte nur noch eine Komponente. Bei einem Spielstand von 11:16 für die TG kämpften wir uns wieder ran. Aber genau wie im ersten Satz langt es nicht bis zum Schluss (22:25).

Im dritten Satz starten wir von Beginn an, gute Aufschläge, clevere Angriffe. Es war ein ausgeglichener Satz – bis 18:18, dann verließen uns unsere Kräfte endgültig und wir mussten uns (21:25) geschlagen geben. 

Wir werden die nächsten 2 Wochen nutzen und an uns arbeiten und greifen dann am 14.12. in Brötzingen neu an!
Ein großes Dankeschön geht an unsere Fans, für die ohrenbetäubende, grandiose Unterstützung!

Kopf hoch, nach vorne schauen – man sieht sich immer zweimal 😉

J. W.