H3: Keine Punkte in Heidelberg
An diesem Wochenende stand das Spiel gegen den Tabellennachbarn SG HTV/USC Heidelberg 2 an. Mit einem 3-Punkte-Sieg hätten die Herren 3 nicht nur an Heidelberg, sondern auch am Punktgleichen VSG Ubstadt/Forst vorbeiziehen können. Und somit fuhren die Herren 3 hoch motiviert zum Auswärtsspiel. Dass der antretende Kader nur aus 6 Mann besteht, gehört bei der verletzungs-gebeutelten Herren 3 fast schon zur Gewohnheit. Verstärkt durch Jannis Melder als Coach standen den 3 Punkten jedoch nichts mehr im Wege.
Den Beginn des 1. Satzes dominierten viele Sideouts. Die Herren 3 profitierte von zahlreichen Aufschlagfehlern des Gegners und konnte sich im Angriff durchsetzen, während sich die Gegner sehr unsicher im Angriff zeigten. Jedoch stabilisierten sich die Aufschläge des Gegners im Verlauf des 1. Satzes und setzten Blankenloch zunehmend unter Druck, die Probleme hatten die Aufschläge unter Kontrolle zu bekommen. Bei einem Spielstand von 16:16 schaffte es Blankenloch dann jedoch sich abzusetzen, sodass kurz darauf 16:19 auf der Punktetafel standen. Heidelberg sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen, jedoch gab Blankenloch den Vorsprung nicht mehr her. Durch konstante, starke Aufschläge von Nils Klasen und soliden Angriffen von Karsten Betz und Jan Hobich konnte die TSG den Satz mit 25:19 für sich entscheiden.
Der 2. Satz begann sehr ausgeglichen wie im 1. Satz. Nach 4 Aufschlagwechseln stand es 4:5. Der nächste Aufschläger von Heidelberg setzte die Blankenlocher jedoch stark unter Druck und konnte 5 Breaks für die Gastgeber sichern. Erst bei einem Spielstand von 4:10 konnte die TSG wieder das Aufschlagsrecht erobern. In der Annahme verunsichert, konnte der Gegner allerdings seinen Vorsprung bis auf 6:14 ausbauen, ehe sich die Herren 3 wieder fing. Durch eine stabilisierte Annahme und starke Angriff holten sie bis auf 16:18 auf. Wieder sah sich Heidelberg gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Leider zeigte sie diesmal Wirkung. Bei 17:21 kam der heute stärkste Aufschläger der Heidelberger zum Aufschlag und Blankenloch musste den Satz bei einem Endstand von 17:25 abgeben.
Ebendieser Aufschläger setzte jedoch seine Aufschlagserie direkt zu Beginn des 3. Satzes fort, wodurch sich Blankenloch wieder einem 0:5 Rückstand gegenübersah, ehe das Aufschlag an Blankenloch ging. Zwar konnte die TSG anschließend einen weiteren Ausbau des Vorsprungs verhindern, konnte ihn jedoch leider auch nicht dauerhaft verringern. Der gegnerische Block stabilisierte sich zunehmend und die eigene Blocksicherung musste sich auch oft geschlagen geben. Zudem wurden auch die Angriffe des Gegners schärfer. Und so konnte bei 13:17 Heidelberg dann wieder 5 Punkte in Folge für sich entscheiden. Der bittere Endstand: 16:25.
Mit der festen Absicht wenigstens 2 Punkte für die Tabelle zu holen startete die Herren 3 in den 4. Satz. Doch wieder gelang es Heidelberg durch denselben Aufschläger mit einem 0:6 Vorsprung zu starten. Und so musste Blankenloch bei 2:10 bereits die 2. Auszeit nehmen. Mit neuer Motivation und Lebkuchen in den Backen ging es zurück aufs Spielfeld. Tatsächlich konnte der Vorsprung auf 8:12 verkürzt werden. Der Kampfgeist war wiedergefunden und in der Abwehr konnte einige Bälle noch verwandelt werden, die Heidelberg bereits als Punkt gefeiert hatte. Doch auch Heidelberg zog nun spürbar an und wurde vor allem im Angriff stärker. Dennoch hielt Blankenloch dagegen und es prangte 18:21 auf der Punktetafel. Bei 19:23 kam Blankenloch wieder zum Aufschlag. Doch die Konzentration ließ uns im Stich und Blankenloch muss zwei Fehlaufschläge in Folge verbuchen. Endstand: 20:25
Und so muss die TSG leider ohne Punkte nach Hause fahren und verharrt fürs Erste auf Tabellenplatz 7. Beim nächsten Spieltag am 04.12. empfängt Blankenloch vor heimischer Kulisse den TSV HD-Handschuhsheim und den aktuellen Tabellenführer VSG Kleinsteinbach. Dieses Mal hoffentlich mit einem größeren Kader…