Nachtrag: TSG Blankenloch gegen TG Schwenningen
Nach zwei 3:1 Niederlagen in den letzten beiden Spielen, mussten die Wombatz aus Blankenloch am 23.11.2013 gegen die TG Schwenningen antreten. Zwar befand sich die Mannschaft um Trainer Peter Haak in der Favoritenrolle, nach der bitteren 3:1 Pleite gegen die TuS Durmersheim war man jedoch gewarnt, den vermeintlich schwächeren „Aufsteiger“ nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Da sich Jan, unser Diagonal, bzw. Ersatz-Mittelspieler beim Basketball verletzt hatte und Robin immer noch angeschlagen war, bekam die Mannschaft Unterstützung durch Christoph und Felix aus der zweiten Mannschaft. Das Spiel war zu Beginn sehr ausgeglichen. Die Wombatz wirkten zwar noch etwas nervös, aber dennoch konzentriert. Erst gegen Mitte des ersten Satzes konnte eine klare Führung herausgespielt werden. Durch starke Angaben und einer sehr geringen Fehlerquote konnte die gegnerische Annahme enorm unter Druck gesetzt werden. Vor allem der gegnerische Libero trug dazu bei, dass die TSG sich deutlich absetzen konnte. Eine solide Annahme ermöglichte es unserem Zuspieler Nico, alle Angreifer variabel einzusetzen. Vor allem die Außen, Tim und unser Neuzugang Eddi, konnten somit, oft nur gegen einen Einerblock, nach Belieben punkten und der Satz wurde ziemlich deutlich mit 25:13 gewonnen.
Wie schnell sich so ein Spiel drehen konnte merkten die Wombatz im zweiten Satz. Man hatte sich vorgenommen den zweiten Satz nicht, wie gewohnt nachzulassen, sondern Vollgas zu geben. Dies gelang auch zu Beginn des zweiten Satzes und die Wombatz erspielten sich einen 4 Punkte Vorsprung beim Spielstand von 10:6. Jedoch fanden auch die Gäste immer besser ins Spiel und „Geschenke“, wie Fehlangaben oder unnötige Angriffsfehler, die sich im ersten Satz gehäuft hatten, blieben aus. Dadurch wurde der Satz deutlich knapper als der Erste und die TG Schwenningen konnte Mitte des zweiten Satzes aufholen. Beim Spielstand von 15:13 kam Freddy für Tim auf Außen. Jedoch konnte die gegnerische Annahme nicht, wie im ersten Satz, mit starken Angaben unter Druck gesetzt werden. Durch eine schwache Annahmeleistung in diesem Satz und immer mehr Eigenfehlern im Angriff wurde der Satz unnötig knapp mit 23:25 verloren.
Der dritte Satz verlief ähnlich wie der erste Satz. Die Wombatz zeigten was sie können. Dank einer guten Annahme, konnte auch die Mitte gut eingesetzt werden und falls ein Ball zu dicht kam, verwandelte ihn unser Zuspieler eiskalt. In diesem Satz zeichnete sich vor allem die gute Blockleistung ab. Durch ein schlechtes Zuspiel scheiterten die gegnerischen Angreifer oft an einem Einerblock und machten es der TSG leicht den Spielaufbau des Gegners zu stören, sodass der Satz verdient mit 25:14 gewonnen wurde.
Der vierte Satz reiht sich an den zweiten Satz. In einem bisweilen ausgeglichenen Satz konnten sich die Gegner gegen Ende hin mit drei Punkten absetzen. Vor allem durch Unkonzentriertheiten gelang es den Wombatz nicht diese Führung gegen Ende des Satzes aufzuholen und mussten somit den Satz mit 22:25 abgeben.
Im fünften Satz hieß es Crunchhh Time. Hier zeigte sich die individuelle Klasse der einzelnen Spieler. Jeder besann sich auf seine Fähigkeiten und gab nochmal alles, um wenigstens zwei Punkte einzuheimsen. Letztendlich konnte auch dieser Satz relativ deutlich mit 15:6 gewonnen werden. Abschließend kann man sagen, dass die Wombatz die verletzungsbedingten Ausfälle gut kompensiert haben, jedoch aufgrund der schlechten Annahme des Gegners zeitweise relativ leichtes Spiel hatte. Nächste Woche geht es im letzten Hinrundenspiel dann gegen den Aufsteiger VSG Ettlingen/Rüppurr.
(NM)