Tie-Break Nr. 8
Nach vielen 3:2 Niederlangen in den vorangegangenen Spielen sollte dieses Mal um jeden Preis ein Sieg her. So ist die Mannschaft um den frühzeitig aus dem Urlaub angereisten Trainer Edwin Rolle wieder top motiviert in das Spiel gegangen. Der HTV/USC Heidelberg 2 ist direkter Tabellennachbar und sollte auch weiterhin als Polster zu den Abstiegsplätzen dienen.
Das Spiel wurde von den Mittelblockern Robin Nagel und Christoph Staab, den Außenangreifern Emanuel Moser und Nils Mildenberger, Nico Kaschub als Zuspieler, Fabian Mursch als Diagonalangreifer und Jonas Friedrich als Libero sehr stark begonnen. So stark dass nach nur 18 Minuten der erste Satz mit 25:13 an die TSG ging.
Wie so häufig zuvor konnte die TSG trotz gleicher Aufstellung ihr Tempo aus dem ersten Satz nicht halten. Eine Aufschlagserie des HTV II lies die TSG schon früh 4:8 zurückfallen. Von diesem Rückstand konnte sie trotz großer Anstrengungen und einem Wechsel von Tim Westermann für Emanuel Moser nur zwei Punkte zurückholen und musste den zweiten Satz damit 23:25 verloren geben.
Auch der darauffolgende Satz zeigte erneut die mangelnde Konstanz der Mannschaftsleistung der TSG. Diese startete mit unveränderter Aufstellung und fand keinerlei Mittel sich gegen den stark aufschlagenden HTV II zu wehren. Auch die drei Wechsel, Westermann für Mildenberger, Rolle für Moser (später Rückwechsel) und gegen Ende des Satzes Grünfelder für Kaschub, konnten die Qualität des Blankenlocher Spiels nicht verbessern. Dieses wies in allen Bereichen Defizite auf und es wurde klar, dass wenn heute noch Punkte mitgenommen werden sollten, wieder die volle Distanz ausgenutzt werden müsste.
Der 4. Satz zeigte, dass die vorgenommenen Veränderungen richtig waren. Die Blankenlocher fanden wieder ihren Rhythmus und konnten diesen bis zum Ende des Satzes halten. Dabei konnte sich den ganzen Satz über keine Mannschaft absetzten, bis schließlich beim Stande von 22:21 der TSG zwei Breaks gelangen und sie den Satz anschließend 25:22 für sich entscheiden konnten.
Der mittlerweile schon übliche Tie-Break wurde bei unveränderter Aufstellung gut begonnen und man ließ die Heidelberger nicht zu weit davon ziehen. So konnte man sich bis zum Stande von 12:13 noch Chancen auf den Sieg ausrechnen bis das Spiel durch zwei Annahmefehler entscheiden wurde.
Somit hat die TSG Blankenloch ein weiteres Mal von der im Vorjahr neu eingeführten Zählweise profitieren können.
jf