Wombatz sichert sich den dritten Saisonsieg

Am Samstag war die zweite Mannschaft des Rekordmeisters aus Friedrichshafen zu Gast in der Blankenlocher Sporthalle auf der Jagd nach ihren ersten Punkten in der aktuellen Drittliga-Saison. Für die TSG um Spielertrainer Torsten Kirchhardt ging es darum, den Aufwärtstrend aus den vergangenen Spielen zu bestätigen und den guten Saisonstart mit einem weiteren Sieg zu komplettieren. Verzichten musste Kirchhardt am Spieltag auf seine Routiniers Zuspieler Steffen Schad und Diagonalspieler Philipp Lintner und auch Julian Kallfaß stand diesmal nicht zur Verfügung. Die TSG begann also leicht verändert zur Startaufstellung der Vorwoche. Kirchhardt selbst rückte für Steffen Schad auf die Zuspielposition und vertraute ansonsten wie in Frankfurt auf Stefan Hornung und Florian Ebert in der Mitte, Diagonalspieler Marko Kienast und der Annahmeachse aus Seyar Rahmani, Markus Wintergerst und Libero Ludwig Kästel. So startete die Mannschaft konzentriert in die Partie, starke Aufschläge der Hausherren stellten Friedrichshafen immer wieder vor Probleme und ermöglichten der TSG ihre Abwehrqualitäten auszuspielen, an denen in den vergangenen Wochen gearbeitet wurde. Zahlreiche Bälle konnten von der Abwehr entschärft und in eigene Punkte verwandelt werden. Aus Blankenlocher Sicht kann der folgende Spielverlauf in wenigen Sätzen zusammengefasst werden. Kirchhardt zog sein Spiel vor allem über die Position 4 im Angriff auf und fand vor allem mit Seyar Rahmani an diesem Tag einen dankbaren Abnehmer, der immer wieder sehenswert mit seinen Angriffen punkten konnte. Während Block und Abwehr eigentlich im ganzen Spiel gut funktionierten, leistete sich die TSG im Aufschlag und auch in der eigenen Annahme immer wieder einige leichte Fehler und ermöglichte es so den Gästen einigermaßen im Spiel zu bleiben. Im ersten Satz zeigte sich die TSG souverän und nur einige Ungenauigkeiten am Satzende ließen die Gäste nochmal ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben (25:19). Die Ungenauigkeiten aus Satz 1 setzen sich im zweiten Satz fort und  führen zu einem klassischen Fehlstart in den zweiten Satz der dafür sorgt, dass die TSG bis zur Satzmitte einem Rückstand hinterherlaufen muss, der dann aber mit guter Blockarbeit von Florian Ebert und Stefan Hornung und der nötigen Konsequenz im Gegenangriff gedreht werden konnte (25:21). In Satz 3 war die TSG von Anfang an am Drücker und Friedrichshafen hatte sein Pulver für diesen Tag bereits verschossen (25:15).

„Der klare Sieg ist natürlich gut für das Selbstbewusstsein.“ Freute sich Spielertrainer Torsten Kirchhardt über den dritten Sieg im vierten Spiel, ohne über die Schlampigkeiten im eigenen Spielaufbau hinwegzusehen. „Für die nächste Woche habe ich aber auch eine ganze Menge Dinge gefunden an denen wir arbeiten müssen.“ Am kommenden Samstag gastiert die TSG Blankenloch dann beim Mitaufsteiger aus Rottenburg.