Fabio Weingärtner schließt sich der TSG Blankenloch an

Nach Thomas Heidebrecht und Michael Kessler stellen wir heute unsern dritten Neuzugang für die kommende Spielzeit vor: Fabio Weingärtner. Der 23-jährige Techniker wagt wie Michi den Sprung vom Verbandsligisten TG Ötigheim in die 3.Liga zur TSG Blankenloch. Mit seinen 1,89m gehört er sicherlich nicht zu den größten Angreifern der Liga, aber seinen speziellen Sprungfedern sei Dank stehen ihm auf der Diagonal- oder auch der Außenposition alle Möglichkeiten offen. Zudem verfügt der „Metzger von Ötigheim“ über einen richtig flotten Armzug. „Fabio kann uns mit seiner Power und Höhe, mit einem stabilen Block und seinem harten Angriff in der Zukunft sicherlich gut verstärken – aktuell muss es für ihn darum gehen diese Power zu kontrollieren und die Fehlerquote zu reduzieren. Aber mit seinen 23 Jahren hat er ja noch jede Menge Zeit und ich denke er hat bei uns auch ein gutes Umfeld, um sich zu entwickeln“, sagt Trainer Kirchhardt über den talentierten Neuzugang. „Wenn alles nach Plan läuft, dann hat Fabio in der Saison alle Zeit der Welt sich auf der Diagonalposition an das Niveau ranzutasten – mit Philipp und Marko (Lintner und Kienast, Anm. d. Red.) hat er ja zwei sehr erfahrene Spieler auf der Position vor sich, von denen er sich einiges abschauen kann.“ In seinem bisherigen Team gehörte der ehrgeizige Angreifer stets zu den unermüdlichen Antreibern und auch sein hoher Anspruch an sich selbst zeichnen ihn aus.

Schon zu Jugendzeiten spielte der Ur-Ötigheimer mit Michi Kessler zusammen. Mit ihren Zusagen korrigieren sie den Altersdurchschnitt des Drittliga-Teams deutlich nach unten und sorgen für die Zukunftssicherheit des inzwischen 12 Mann umfassenden TSG-Kaders. Sollte es keine überraschenden Zu- oder Absagen mehr geben, steht damit der Kader für die kommende, anstrengende Saison fest.

Nach seiner Zusage haben wir auch Fabio einige Fragen gestellt:

Herzlich willkommen im Team, Fabio! Auch für dich ist es ein Sprung von gleich 3 Ligen nach oben, was du dir ja in den Trainings-Gastauftritten in der vergangenen Saison nicht hast anmerken lassen. Was erwartest du selbst von der Saison und wie siehst du deine Rolle im Team?

Fabio: Hallo erstmal. Also zunächst möchte ich mich bei der TSG für den herzlichen Empfang bedanken. In der vergangenen Saison hatte ich schon einige Male die Möglichkeit bekommen am Training teilzunehmen. Dies gab mir einen guten Einblick in das, was in der kommenden Runde auf mich zukommen wird. Training auf sehr hohem Niveau, bei dem der Spaß trotzdem nicht zu kurz kommt – wer wünscht sich das nicht? Die Entscheidung, in Zukunft für die TSG aufzulaufen war somit leicht. Von der kommenden Saison erhoffe ich mir, spielerisch einen großen Schritt in Richtung dritte Liga machen zu können. Durch das gute Training, mit dem starken Team gepaart mit ersten Spieleinsätzen bewege ich mich in die richtige Richtung und hoffe, dass ich umgekehrt auch der Mannschaft neuen Schwung mitgeben kann…

Mit Marko Kienast und Philipp Lintner hast du erst mal zwei der routiniertesten Spieler im Team auf deiner Position. Bereits 2005/06 standen beide schon gemeinsam in der 2.Bundesliga für den TuS Durmersheim auf dem Feld – da warst du zarte 8 Jahre alt. Welche Eigenschaften würdest du dir von den beiden gerne über die Saison abschauen?

Fabio: Marko und Philipp sind zwei Punktemaschinen auf meiner Position von denen ich in der nächsten Saison sehr viel lernen kann. Markos brachiale Angriffe kombiniert mit Philipps cleveren und fehlerlosen Spiel sind mit Sicherheit zwei von ganz vielen Eigenschaften, welche ich mir versuchen werde abzuschauen.

Dir eilt dein Ruf als vielseitiger Ehrgeizling voraus. Mit Surfen, Mountainbiken und Snowboarden hast du für jede Jahreszeit schon mal eine Sportart in deinem Hobby-Repertoire. Bist du denn auch außerhalb des (Beach-)Volleyballfelds so verbissen, oder fokussiert sich das bei dir mehr auf die Wettkampfsportarten?

Fabio: Mit Surfen, Snowboarden und Mountainbiken habe ich mir Hobbys ausgesucht, welche ich (leider) nicht im Wettkampfsport betreibe. Klar ist auch immer eine Menge Ehrgeiz vorhanden, aber im Grunde geht es hier mehr ums „genießen“. Die wirkliche Verbissenheit beschränkt sich auf das Volleyballfeld, wo man immer 110 % von mir erwarten kann.

Alles klar, dann sagen wir erstmal Danke und wünschen viel Spaß und Erfolg bei deinem neuen Team!