Neun Sätze, vier Punkte

Die 3. Herrenmannschaft der TSG Blankenloch sichert sich im ersten Heimspiel der Saison wichtige 4 Punkte. In einem sehr engen Spiel gegen die TG Ötigheim ging man mit 3:1 (28:26, 25:22, 21:25, 27:25) als Sieger vom Feld, im anschließenden Kräftemessen mit der VSG Ubstadt/Forst zog man mit 2:3 (25:22, 17:25, 18:25, 25:18, 8:15) den kürzeren.

Schon im Abschlusstraining vor dem Heimspiel verschärfte sich die Personalsituation der Herren 3 nochmals: mit Jan Hobich musste sich der nächste Spieler verletzt abmelden. Mit gerade mal 7 Mann trat man den Doppelspieltag an.

Das Spiel gegen die TG Ötigheim glich von Beginn an einer Achterbahnfahrt: beide Mannschaften zeigten sich sehr wechselhaft in ihren Aktionen. Schnell lag die TSG im ersten Satz mit 1:6 zurück, kämpfte sich aber innerhalb kurzer Zeit auf 10:10 heran. Wähnte man sich bei 21:17 schon selbst fast im Ziel, stellte der Gegner bei 24:24 den Ausgleich her. In einer sehr nervösen Schlussphase hatte die H3 dann mit 28:26 das nötige Glück auf ihrer Seite. Einzig im 2. Satz schaffte man es einigermaßen konstant zu agieren und führte (bis auf den schon obligatorischen Rückstand zu Satzbeginn) konstant mit ein paar Punkten. Zum Schluss wurde es abermals spannend, die TG kam auf 23:22 heran. Dieses Mal behielt die TSG die Nerven und sicherte sich mit 25:22 den Satz und somit auch den ersten Punkt der Saison. Im folgenden Satz hätte die TSG den Sack dann zumachen können, doch nachdem es bis zur 16:13-Führung noch gut ausgesehen hatte, kam zum Satzende der Einbruch und man gab diesen Durchgang mit 21:25 ab. Im 4. Satz schaffte es die H3 tatsächlich einmal, den Satzbeginn nicht zu verschlafen. So führte man eigentlich die gesamte Zeit, teilweise mit 6 Punkten Vorsprung. Doch auch dieses Mal war die H3 nicht in der Lage, den Vorsprung zu verwalten. Nach 23:19 ließ man bei 24:23 den ersten Matchball liegen, bei 25:24 gleich den nächsten. Am Ende war es bezeichnend, dass der Gegner mit einem Eigenfehler dafür sorgte, dass man den ersten „Dreier“ der Saison bejubeln durfte. Das Gesamtergebnis von 101:98 und die Spieldauer von 105 Minuten deuten an, wie eng und zäh dieses Spiel letztendlich war.
Im zweiten Spiel wartete die VSG Ufo (so zumindest ist es auf deren Trikots zu lesen). Die TSG machte im 1. Satz zwar teilweise einen etwas müden, aber trotzdem konzentrierten Eindruck. Mit wenig Eigenfehlern und solidem Side-out konnte man diesen Satz mit 25:22 gewinnen. In den Sätzen 2 und 3 waren den TSG-Mannen die Strapazen des ersten Spieles dann doch anzumerken. Die bis dahin gute Aufschlagleistung brach völlig ein, auch die Annahme (welche zumindest halbwegs aktzeptabel gewesen war) näherte sich beängstigend dem Niveau der ersten beiden Spieltage. Folgerichtig reichte des nur zu einem 17:25 und 18:25. In der Satzpause waren sich alle einig, dass man das 2. Spiel so nicht abschenken möchte. Die letzten Kraftreserven wurden mobilisiert, die TSG startete mit 6:2 gut, stabilisierte die Annahme und punktete auch wieder mit den Aufschlägen. Als die Angreifer gegen Ende des Satzes etwas wackelten, machte Zuspieler Markus Hofheinz die Punkte einfach selbst. So brachte man diesen Durchgang mit 25:18 nach Hause und sicherte sich wenigstens einen Punkte. Im abschließenden Tie-Break fehlten dann einfach die Frische und Konzentration. Mit 0:4 startete man schlechtmöglichst, kämpfte sich nochmals auf 5:7 heran. Dann allerdings ging die Annahme komplett den Bach runter. Der VSG reichte ein weiterer guter Aufschläger, um den Sieg mit 15:8 einzutüten.

Insgesamt ist die Mannschaft mit den 4 Punkten zufrieden. Leider hat der an diesem Spieltag sehr starke Mittelangreifer Felix Blum bereits angedeutet, am kommenden Spieltag nicht mitwirken zu können. Mal sehen, wie viele Personen die Reise nach Heidelberg überhaupt antreten werden…