Das alte Bild…
Ohne Coach (krankheitsbedingt), dafür mit Unterstützung aus dem Kader der ersten Mannschaft ging es zum Auswärtsspiel nach Heidelberg.
Die Marschroute war prinzipiell klar. Es mussten gegen die vor dem Spiel in der Tabelle noch hinter uns stehenden Heidelberger endlich einmal wieder 3 Punkte her, um alsbald die Kurve zu kriegen und wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. Man wollte die gute Vorstellung gegen die Mannheimer (die gegen selbige zwar nicht für Punkte gereicht hat, jedoch vermutlich gegen den Großteil der Liga) wiederholen, doch es sollte anders kommen…
Das Spiel begann ausgeglichen. Beide Mannschaften erarbeiteten sich durch weitestgehend sichere Side-Outs und dem ein oder anderen Break ein bis zwei Punkte Vorsprung, ehe die jeweils andere Mannschaft diese wieder egalisierte. Zur Satzmitte hatte die TSG das bessere Momentum auf ihrer Seite und konnte sich mit 3 Punkten absetzen. Der Abstand sollte nicht größer werden, aber immerhin spielte man das eigene Side-Out bis zum Stand von 18-15 konstant, sodass es zumindest danach aussah, als könnte man die 3 Punkte bis zum Ende des Satzes „durchbringen“. Leider ist dieser Vorsprung in der Folge einer Reihe von Eigenfehlern in allen Spielelementen zum Opfer gefallen. Warum das genau in dieser Phase des Satzes passierte, muss sicherlich analysiert werden. Die Heidelberger hatten nun natürlich die mentale Stärke auf ihrer Seite, während die Blankenlocher haderten. Man schaffte es nicht mehr, dem drohenden Schicksal etwas entgegen zu setzen und musste den 1. Satz abgeben.
Der 2. Satz begann denkbar schlecht. Unzureichende Annahme- und Angriffsleistung führten zu einem frühen und sehr deutlichen 0-8 Rückstand. Erst eine Auszeit und ein anschließender Fehler im Aufschlag der Gastgeber brachte die Gäste zurück ins Spiel. Man nahm den Kampf zwar an, doch so richtig konnte man in diesem Satz nicht mehr Fuß fassen. Auch der 2. Satz ging folgerichtig am Ende an die Heimmannschaft aus Heidelberg.
Satz Nummer 3 verlief wieder etwas ausgeglichener. Die in der Abwehr aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber kauften der TSG aber letztendlich den Schneid ab und sicherten sich auch den letzten Satz. Auch diverse personelle Wechsel auf Seiten der TSG brachten leider nicht den notwendigen Effekt, um dem Spiel noch eine entscheidende Wendung zu geben.
Mit einem ernüchternden 0:3 ging es somit wieder zurück und man muss sich Gedanken machen, wie man aus diesem Sumpf schnellst möglich wieder rauskommt, um so bald wie möglich wieder Erfolge feiern zu können.